„Meine Familie zieht mich immer runter und tut mir weh! Sie ekelt mich an!“ Britney & Jamie Lynn Spears: Öffentlicher Schwestern-Zoff in den sozialen Medien

Bei Jamie Lynn Spears flossen im amerikanischen TV die Tränen in Strömen. Im Talk bei„Good Morning America“ brach die 30-Jährige endlich ihre Schweigen und beteuerte unter Tränen, dass sie immer nur das Beste für ihre große Schwester gewollt habe. Sie habe Britney „immer nur geliebt und unterstützt". Diese scheint das anders zu sehen. Kurz nach dem Interview meldete sie sich wütend bei Twitter zu Wort. Was sie Jamie Lynn vorwirft, zeigen wir im Video. Diese kontert inzwischen bei Instagram.

Britney reagiert auf Jamie Lynns Interview - und diese kontert sofort

Britney: „Sie will ein Buch auf meine Kosten verkaufen“

Das Interview ihrer Schwester schaute sich Britney Spears (40) mit hohem Fieber an. Und war sogar dankbar dafür, dass Kopf und Gliedmaßen so weh taten, denn das lenkte sie offenbar vom Schmerz über das ab, was Jamie Lynn bei „Good Morning America“ erzählte.

Vor allem zwei Dinge scheinen Britney richtig sauer gemacht zu haben. Bei Twitter widerspricht sie der Aussage von Jamie Lynn, dass ihr Verhalten vor ihrer Vormundschaft, die ein Richter im November beendet hat, tatsächlich unberechenbar war. "Sie war vor 15 Jahren nie viel mit mir zusammen... also warum redet sie überhaupt darüber, es sei denn, sie will ein Buch auf meine Kosten verkaufen.“ Tatsächlich fand Jamie Lynns Interview im Rahmen der Promotion für deren Memoiren „Things I Should Have Said“ statt. „Viel Erfolg mit deinem Buch“, wünscht Britney ihrer Schwester in ihrem Tweet – und das dürfte durchaus sarkastisch gemeint sein.

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„Meine Familie hat meine Träume zu 100 Milliarden Prozent zerstört"

Jamie Lynn Spears nahm auch Bezug zu ihren Auftritten mit Remixen von Britneys' Songs. Darüber hatte sich ihre Schwester vor einiger Zeit öffentlich aufgeregt. Etwas, das Jamie Lynn im GMA-Interview nicht verstehen konnte. „Ich weiß, dass es für die meisten Leute wie eine dumme Sache klingen mag, aber ich habe viele meiner Songs geschrieben und meine Schwester war das Baby. Sie musste nie für etwas arbeiten. Alles wurde ihr immer geschenkt!"“, twitterte Britney als Erklärung.

Sie wolle jetzt erst einmal eine Pause von den sozialen Medien einlegen. Ihre Abschlussworte könnten aber eindeutiger nicht sein: „Meine Familie hat meine Träume zu 100 Milliarden Prozent zerstört und versucht, mich als die Irre darzustellen. (...) Meine Familie zieht mich immer runter und tut mir weh! Sie ekelt mich an!“

Im Video: Jamie Lynn weint im US-Frühstücksfernsehen

Britney-Zoff: Jetzt spricht Jamie Lynn Spears

02:12 min

Britney könnte all das beenden - wenn sie nur wollte ...

Die öffentliche Retourkutsche folgte prompt. Vor einigen Stunden meldete sich Jamie Lynn Spears bei Instagram zu Wort. „Ich wünsche ihr alles Gute. Brit, du weißt, dass ich immer für dich da bin und es hinter den Kulissen auch immer war. Es ist ermüdend, wenn Gespräche und Nachrichten, die privat stattgefunden haben, nicht mit dem übereinstimmen, was in den sozialen Medien gepostet wird.“ Sie wolle nicht kleinreden, was Britney durchgemacht habe, aber sie wolle sich auch nicht selber kleiner machen.

„Um eines klar zu stellen: Die Dinge, die gesagt wurden, entsprechen absolut nicht der Wahrheit“, schreibt Jamie Lynn in Reaktion auf Britneys Tweets. Sie müsse das so deutlich sagen, denn es würde ihr inzwischen immer schwerer fallen, ihrer Tochter zu erklären, warum sie Todesdrohungen bekomme, weil deren Tante „vage und anklagende“ Dinge bei Instagram schreibe: „Besonders, wenn wir doch alle wissen, dass sie die Wahrheit sagen könnte und all das innerhalb einer Sekunde beenden könnte. Wenn sie das wollen würde.“

Jamie Lynn Spears wehrt sich gegen Vorwürfe ihrer Schwester Britney.
© jamielynnspears / Instagram

„Egal, was kommt, ich liebe meine Schwester und werde immer für sie da sein"

Doch Jamie Lynn sei klar geworden, das dies wohl nicht passieren werde. Daher müsse sie – auch im Namen ihrer Familie – Klartext reden. Auch, um ihr eigenes Trauma zu heilen. Sie wolle mit diesem Kapitel endlich abschließen und wünschte, dass Britney das auch täte.

Und sorry, aber ihr Buch sei übrigens nicht über Britney: „Ich kann nichts dafür, dass ich auch als eine Spears geboren wurde und einige Dinge, die ich erlebt habe, auch mit meiner Schwester zu tun haben.“ Sie habe schon in ihrer Kindheit hart gearbeitet und sich eine eigene Karriere aufgebaut: „Ohne nur die kleine Schwester von jemandem zu sein“.

Jamie Lynn Spears endet ihren Post mit versöhnlichen Worten: „Egal, was kommt, ich liebe meine Schwester und werde immer für sie da sein.“ (csp)

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